Bewegung hat im Leben von Chris Dornhofer immer eine Rolle gespielt. Schon als 12-Jähriger hat der Steirer seine eigene Laufrunde mit 400 Metern ausgemessen. Nach etwa 36 Runden war dann aber schon wieder Schluss mit dem Interesse am einfachen Laufen. Seine Mutter holte „Dorni“ von der Laufbahn und in der Zukunft wurde anders gelaufen. Auf dem Fußballplatz beispielsweise, oder auf dem Tennisplatz. Die Freizeit in seiner Kindheit verbrachte Christian sportelnd, Talent im Fußball und Tennis konnte man ihm nicht absprechen. Segen: Wer ist schon begabt in zwei Sportarten. Fluch: Worauf konzentriert man sich dann?
Die Antwort: Eishockey. Mit 16 schloss er sich einem Verein an und jagte auf dem Eis die nächsten 15 Jahre nach. Einige Landesmeistertitel konnte er sich im Eishockey erspielen, Kapitän der Mannschaft sein. Irgendwo zwischen „Genie und Wahnsinn“ wäre er, wurde ihm von seinem Trainer attestiert. Schon damals war augenscheinlich: Wenn sich Christian in einem Wettkampf befindet, dann befindet er sich im vielbeschriebenen Tunnel. Dann geht es nur darum, das gesteckte Ziel zu erreichen. „Ich kann mich nicht erinnern, jemals einen Penalty vergeben zu haben“, sagt er.
Auf Mannschaftssport verzichtete Dorni, als er eine Familie gründete. Im Fernsehen sah der Vater von zwei Kindern eine Aufzeichnung vom IRONMAN AUSTRIA und da war es um ihn geschehen. „Das ist Wahnsinn“, war der erste Gedanke. „Das muss ich machen“, der zweite. Das ist mittlerweile schon mehr als zehn Jahre her und Christian finishte mehrere Ironman sowie einen Extrem-Triathlon – den Swissman.
„Das ist Wahnsinn, das muss ich machen“ – Chris Dornhofer war begeistert von den Bildern des IRONMAN AUSTRIA
Christian bevorzugt jedenfalls die kürzeren Distanzen, brachte es auf der Sprintdistanz sogar zu Silber bei Österreichischen Meisterschaften seiner Altersklasse und nahm an der Europameisterschaft der Sprintdistanz in Düsseldorf teil. Wettkämpfe müssen ihm vor allem Spaß machen. Da ist dann völlig egal ob Triathlon, Mountainbike, Radmarathon, Etappenrennen, Langlaufen, Gigathlon oder eben das Speed Project – Hauptsache ein bisschen verrückt.
Und weil Laufen eigentlich Einzelsport ist, Christian aber aus dem Mannschaftssport kommt, hat ihm die Idee des Speed Projects sofort interessiert und fasziniert. Ohne auch nur kurz zu zögern war klar: Dorni ist dabei! Und wird seine Erfahrungen aus dem Mannschaftssport einbringen, denn: „Die schönsten Erfolge sind immer die, die man mit anderen teilen kann.“
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