Wir haben unsere Eindrücke vom Speed Project 4.0 ein paar Wochen sacken lassen und den Team-Mitgliedern die folgenden vier Fragen gestellt. Flo Holzmann vergibt dem Erlebnis „Ten Stars“.

1) Was war für dich der Höhepunkt bzw. der prägendste Augenblick des Speed Projects?

Wie auch bei meinen Vorgängern: Sehr schwer zu sagen, da ein Highlight das nächste und eine Erfahrung die andere in schnellen Schritten jagte. Unter meinen persönlichen Top-Momenten waren aber eindeutig ein Pre-Race-Event, nämlich die Schwimmstunde an der UCLA mit Markus, Chris und Klaus. Prägend, gleichzeitig unglaublich dumm zwei Tage vor dem Rennen, denn es folgte ein Ganzkörpermuskelkater…

Die beiden nächtlichen Duett-Trailruns mit Chris und Tom waren teils schaurig, teils schön, in jedem Fall intensiv und im zweiten Fall mit einer genialen Konversation verbunden.

Aller guten Dinge sind 3: Nicht zuletzt unser Zieleinlauf unter dem „Welcome to Las Vegas“-Schild, bei dem wir die Idylle einer mitternächtlichen Elvis-Hochzeit sowas von gecrashed haben.

„Zu Mitternacht in Las Vegas eine Elvis-Hochzeit crashen? Können wir!“ – Flo Holzmann

2) Wann war es bzw. was war am härtesten?

Erstaunlicherweise ist es mir im Großen und Ganzen mental sowie physisch recht gut gegangen. Richtig hart war es nur am Ende des Death Valley-Abschnitts während des letzten – gefühlt ewig dauernden – Splits unseres „Mikroteams“, an dem man sich kilometerlang (fast) am Ende einer Geraden im Death Valley wähnte.

3) Was war die wertvollste Erfahrung für Dich?

Eindeutig die Gruppendynamik in den letzten Stunden des Rennens. Im wesentlichen ungeplant und „Freestyle“ rannte jeder nur mehr was das Zeug hält, so schnell und so lange er konnte. Unglaublich, was jeder noch auch sich rausholen konnte und für mich persönlich die Erfahrung, dass nicht alles zu 100% im Voraus geplant sein muss, damit am Ende doch alles gut ausgeht.

4) Dein Soundtrack für das Speed Project?

Fates Warning – Seven Stars… Obwohl das Erlebnis für mich persönlich „Ten Stars“ verdient hat!